Weizenernte wie zu Großvaters Zeiten

Weizenernte wie zu Großvaters Zeiten

Schüler der Klasse 4 haben im Rahmen der Ackerbauepoche ihre Ernte eingefahren. Unter der Anleitung von Klassenlehrerin Ala Likhimovich wurde schon im letzten Schuljahr unter Mithilfe der Klasseneltern und des Gartenbaulehrers Christian Lambertz der Acker mit Sommerweizen bestellt und im Sommer das reife Getreide geerntet. Nun wurde von den Schülerinnen und Schülern das Korn mit Dreschschlegeln gedroschen und anschließend Spreu vom Weizen getrennt. Da gehört auch kräftiges Pusten dazu…
In der Ackerbauepoche lernen die Kinder den Kreislauf vom Korn zum Brot theoretisch und praktisch kennen. Sie erleben den Einfluss von Sonne und Regen, sie erleben, wie mühsam diese Arbeit früher war. Die praktischen Arbeiten erstrecken sich über ein ganzes Jahr:
Im März wurde der Acker mit dem von den Kindern gezogenen Pflug gepflügt und geeggt. Anschließend wurde gesät. Immer wieder schaute die Klasse nach ihrem Acker, wie sich das Getreide entwickelt. Das Korn wurde nun gedroschen und anschließend gemahlen. Die Freude ist groß, wenn dann aus dem selbstgezogenen und gemahlenen Getreide Brot oder Brötchen gebacken werden können!
Nicht aus nostalgischen Gründen werden alle diese Arbeiten mit der Hand gemacht, sondern um den Kindern den lebendigen Zusammenhang von Mensch, Natur und Arbeit näher zu bringen. Während der Beschäftigung mit diesem Themenkreis soll in den Kindern auch Achtung vor der Arbeit und Dankbarkeit gegenüber der Natur und der Schöpfung geweckt werden.