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- Welche Kinder werden an einer Waldorfschule aufgenommen?
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Waldorfschulen stehen grundsätzlich allen Kindern offen – unabhängig von Religion, ethnischer Herkunft, Weltanschauung und Einkommen der Eltern.
Nach ausführlichen Informationselternabenden findet für jedes Kind ein Aufnahmegespräch an der Schule statt. Auch in höhere Klassen können Schüler als Quereinsteiger aufgenommen werden.
- Worin unterscheiden sich Waldorfschulen überhaupt von anderen Schulen?
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Waldorfschulen wollen gleichermaßen intellektuelle, kreative, künstlerische, praktische und soziale Fähigkeiten bei den Kindern und Jugendlichen entwickeln.
Vom ersten Schuljahr an lernen Waldorfschüler zwei Fremdsprachen. Jungen und Mädchen stricken, nähen und schneidern gemeinsam in der Handarbeit und sägen, hämmern und feilen zusammen im Werkunterricht. In jeder achten und zwölften Klasse studieren sie ein anspruchsvolles Theaterstück ein und setzen sich in einer großen Jahresarbeit mit einem Thema ihrer Wahl in Theorie und Praxis auseinander. Die Fächer Gartenbau und Eurythmie sind feste Bestandteile des Lehrplans.
- Wer war Rudolf Steiner und was hat er mit der Waldorfpädagogik zu tun?
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Rudolf Steiner gründete 1919 die erste Waldorfschule in Stuttgart. Die Idee dazu ging von Emil Molt aus, dem fortschrittlich gesinnten und sozial engagierten Besitzer der Waldorf-Astoria Zigarettenfabrik, der eine Schule für die Kinder seiner Arbeiter einrichten wollte. Inhalt und Methode der Waldorfpädagogik beruhen auf Rudolf Steiners Erkenntnissen über die Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Neben der Pädagogik fanden Rudolf Steiners geisteswissenschaftliche Forschungen auch Eingang in die biologisch-dynamische Landwirtschaft, die Medizin und die Kunst.
- Muss ein Kind künstlerisch begabt sein, damit es für die Waldorfschule geeignet ist?
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Nein, die Waldorfschule ist eine Schule für alle Begabungsrichtungen. Die neuere Hirnforschung hat aber eindrucksvoll belegt, dass Kinder und Jugendliche durch künstlerisches Üben viele Kompetenzen erwerben, die weit über die unmittelbare Tätigkeit hinausreichen.
Wenn Waldorfschüler malen, zeichnen, plastizieren oder musizieren, geht es daher vor allem um die Schulung differenzierter Wahrnehmungen und die Entfaltung ihres schöpferischen Potenzials; die Begabungen der einzelnen Schüler werden dabei natürlich berücksichtigt. Waldorflehrer sind bestrebt, den Verstand, die Kreativität und die eigenständige Persönlichkeit ihrer Schüler gleichgewichtig zu entwickeln.
- Ist es nicht so, dass hauptsächlich Kinder mit Lernschwierigkeiten auf eine Waldorfschule gehen?
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Nein. Ausdrücklich nein. An Waldorfschulen lernen Kinder aller Begabungsrichtungen wie an den staatlichen Regelschulen auch, nur dass hier neben intellektuellen Fähigkeiten gleichgewichtig auch soziale und handwerklichkünstlerische Fähigkeiten gefordert und gefördert werden.
Die individuelle Förderung von Kindern mit besonderem Assistenzbedarf ist eine wichtige Säule der Waldorfpädagogik, die entweder in Schulen mit einem inklusiven Konzept oder in heilpädagogischen Förderschulen umgesetzt wird. Die Freie Waldorfschule Diez ist jedoch weder Schule mit einem inklusiven Konzept noch eine heilpädagogische Förderschule sondern eine “normale” Waldorfschule.
- Stimmt es, dass Waldorfschulen immer sehr große Klassen haben?
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Das ist von Schule zu Schule verschieden. An der Freien Waldorfschule Diez sind maximal 30 Schüler in einer Klasse. In vielen Fächern werden die Klassen allerdings in zwei oder drei Gruppen geteilt. Kinder, die sich in einem Fach leichter tun, helfen denen, die es schwerer haben. Schülern, die ganz besonders schnell auffassen, geben die Lehrer schwierigere Zusatzaufgaben.
In einer großen Klasse entsteht durch die Vielzahl der unterschiedlichen Persönlichkeiten, Temperamente und Eigenschaften der Kinder über 12 Jahre eine soziale Gemeinschaft, in der die jungen Heranwachsenden aneinander lernen.
- Stimmt es, dass es an der Waldorfschule keine Noten und kein Sitzenbleiben gibt?
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Auch wenn Waldorfschulen in der Unter- und Mittelstufe auf Noten verzichten, werden die Schülerarbeiten selbstverständlich gewürdigt. Anstelle der Noten stehen individuelle Beurteilungen, in denen die Lehrer gleichermaßen auf die Persönlichkeitsentwicklung und die Lernfortschritte ihrer Schüler eingehen. Es zählt also nicht allein der Wissensstand, sondern die Gesamtentwicklung in einem bestimmten Zeitraum. Waldorfschüler lernen von der ersten bis zur zwölften Klasse in einer stabilen Klassengemeinschaft, unabhängig vom angestrebten Schulabschluss: Niemand wird unterwegs sitzen gelassen.
- Ohne Noten und ohne Sitzenbleiben: Sind die Kinder dann überhaupt zum Lernen motiviert?
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Da der Waldorfunterricht sehr handlungsorientiert und auf die jeweilige Entwicklungsphase der Schüler abgestimmt ist, stellt sich diese Frage nur selten. Eigeninitiative entwickeln die Kinder und Jugendlichen nicht aufgrund von äußerem Leistungsdruck, sondern aus lebendigem Interesse und persönlicher Begeisterung für die vielfältigen Unterrichtsinhalte. Diese gestaltet der Lehrer kreativ und lebensnah, sodass sie sich an der persönlichen Erfahrungswelt der Kinder orientieren und ihnen eigene Erlebnisse vermitteln. Waldorflehrer bereiten sich auf diese anspruchsvolle pädagogische Tätigkeit an eigenen Seminaren und Hochschulen vor.
- Ist die Waldorfschule teuer?
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Obwohl Waldorfschulen erwiesenermaßen besser wirtschaften als Regelschulen, sind sie auf Elternbeiträge angewiesen. Zwar ist im Grundgesetz das Recht auf freie Schulwahl verankert, aber die Zuschüsse der öffentlichen Hand an die Privatschulen sind wesentlich niedriger als die Mittel, die sie für Regelschulen aufwendet. Nachdem die Eltern in Gesprächen die Bedürfnisse der Schule kennen gelernt haben, legen sie ihre Beiträge selbst so fest, dass diese einerseits den Notwendigkeiten des Schulbetriebes, andererseits ihren eigenen finanziellen Möglichkeiten entsprechen. Es ist ein Prinzip der Waldorfschule, kein Kind aus finanziellen Gründen abzulehnen.
- Ist Waldorfpädagogik nicht so etwas wie das Vorgaukeln einer heilen Welt? Kommen die Schüler später denn überhaupt mit der harten Realität zurecht?
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Die Praxis zeigt, dass gerade Waldorfschüler von Ausbildern besonders geschätzt werden. In einer Schule, die nicht nur die intellektuellen Fähigkeiten anspricht, können sich Schlüsselqualitäten wie Teamfähigkeit, Kreativität und die Fähigkeit, prozessual zu denken, vom ersten Schultag an entwickeln. Umfangreiche Absolventenstudien zeigen, dass Waldorfschüler in allen Studien- und Berufsfeldern sehr erfolgreich studieren und arbeiten.
- Welche Abschlüsse können an einer Waldorfschule gemacht werden?
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In den einzelnen Bundesländern gelten hierzu unterschiedliche Bestimmungen. An der Freien Waldorfschule Diez gibt es den Berufsreifeabschluss (ehemals Hauptschulabschluss) nach der 11. Klasse, den Realschulabschluss nach der 12. und die allgemeine Hochschulreife – das staatliche Abitur – nach der 13. Klasse.
Die eigentliche Waldorfschulzeit endet nach der 12. Klasse mit dem Waldorfschulabschluss. Danach können sich Schüler in einem 13. Schuljahr an der Waldorfschule auf das Abitur vorbereiten.
- Die Waldorfschulen nennen sich „freie Schulen“. Heißt das, dass die Kinder dort antiautoritär erzogen werden?
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Der Begriff „freie Schulen“ bedeutet nicht, dass es keine Regeln gibt, sondern dass diese Schulen eine weitgehende pädagogische Autonomie haben. Waldorflehrerinnen und -lehrer bauen in der Unterstufe ein von „liebevoller Autorität“ geprägtes Verhältnis zu ihren Schülern auf.
Kinder suchen ihre Grenzen. Nur wenn sie Grenzen von den Erwachsenen erfahren, fühlen sie sich einerseits sicher und erleben sich andererseits als eigene Persönlichkeit. Im Laufe der Schulzeit wandelt sich das Lehrer-Schüler-Verhältnis immer mehr zu einer umfassenden Lernpartnerschaft.
- Warum haben die Kinder in den ersten acht Schuljahren nach Möglichkeit ein und denselben Klassenlehrer?
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Inzwischen ist wissenschaftlich gut erforscht, dass eine vertrauensvolle Beziehung die wichtigste Basis für das Lernen ist. So können Kinder sich in einer Gemeinschaft, die von Beständigkeit und Rhythmus geprägt ist, gut und gesund entfalten. Um ihnen darin eine verlässliche Stütze zu sein, begleitet ein Waldorf-Klassenlehrer „seine“ Klasse nach Möglichkeit sechs bis acht Jahre lang und unterrichtet jeden Morgen mindestens die ersten beiden Stunden eines Schulvormittags.
In wechselnden „Epochen“ bringt er den Schülern jeweils über mehrere Wochen den Stoff unterschiedlicher Themengebiete nahe. Dabei lernt er seine Schüler sehr gut kennen und kann individuell auf ihre Stärken und Schwächen eingehen.
- Kann ein Lehrer in allen Fächern überhaupt qualifizierten Unterricht erteilen?
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Klassenlehrer decken an einer Waldorfschule tatsächlich ein großes Spektrum an Fächern ab. In besonderen Ausbildungswegen, die sie in einem Vollstudium oder postgraduiert im Anschluss an eine wissenschaftliche Ausbildung an einem der Seminare im Bund der Freien Waldorfschulen oder an einer Hochschule mit Waldorfqualifikation durchlaufen, werden sie gezielt darauf vorbereitet. Für Klassen-, Fach- und Oberstufenlehrer gilt gleichermaßen, dass ihre Ausbildung mindestens gleichwertig zur staatlichen Ausbildung sein muss. In der Unter- und Mittelstufe liegt der Schwerpunkt allen Lernens nicht nur auf der Vermittlung reinen Fachwissens, sondern es geht auch darum, den Schülern eine lebendige, erfahrungsgesättigte Beziehung zu den Lerninhalten zu ermöglichen. So kann Lernen Freude machen – ein Leben lang.
- Was ist unter Epochenunterricht zu verstehen?
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Während der ersten beiden Stunden eines Schulvormittags arbeiten die Schüler über mehrere Wochen intensiv an jeweils einem Fachgebiet. So haben die Schüler zum Beispiel drei Wochen lang jeden Morgen zwei Stunden Mathematik, Geografie, Deutsch, Geschichte oder ein anderes Hauptfach. Nach einigen Wochen wechselt der Inhalt der Epoche zu einem anderen Thema, sodass die Schüler sich intensiv damit verbinden. Grundfertigkeiten wie Rechnen oder Schreiben festigen die Schüler über den Epochenunterricht hinaus in fortlaufenden Übstunden. Im Anschluss an den Epochenunterricht übernehmen Fachlehrer den Unterricht in Sport, Fremdsprachen, Eurythmie, Religion, Musik und in den handwerklich-künstlerischen Fächern.
- Wie werden die Jugendlichen in der Oberstufe auf die Berufswelt vorbereitet?
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In der Oberstufe unterrichten in allen Fächern akademisch beziehungsweise handwerklich ausgebildete Lehrer die Jugendlichen. Die handwerklichen Fähigkeiten, die sie sich über die gesamte Schulzeit hinweg haben aneignen können, werden an der Freien Waldorfschule Diez von der 7. Klasse an durch mehrere Praktika ergänzt: In einem Landwirtschafts- und einem Forstpraktikum, einem Feldmess-, einem Handwerks-, einem Betriebs- und einem Sozialpraktikum erhalten die Schüler eine ausgesprochen lebensnahe Ausbildungsgrundlage. Dabei liegt der eigentliche Sinn der Praktika nicht in der Berufsfindung, sondern im Erüben sozialer und persönlicher Fähigkeiten.
- Kommt die Vorbereitung auf die Abschlüsse nicht zu kurz, wenn an der Waldorfschule so viele Praktika stattfinden, wenn Theater gespielt und handwerklich gearbeitet wird?
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Es ist richtig, dass diese Aktivitäten zusammen mit dem Lernpensum in manchen Schuljahren eine Doppelbelastung für die Schüler bedeuten. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass die Prüfungsleistungen hierunter nicht leiden. Tatsächlich liegen die Waldorfschulen aber – was die Abschlüsse angeht – gleichauf mit den staatlichen Regelschulen, meist liegen sie sogar über dem Durchschnitt.
- Welche Rolle spielen die Naturwissenschaften an der Waldorfschule?
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An der Waldorfschule stehen die naturwissenschaftlichen Fächer gleichgewichtig neben allen anderen Unterrichtsfächern. Der naturwissenschaftliche Unterricht stützt sich zwischen dem vierten und achten Schuljahr auf das präzise Beobachten biologischer, physikalischer und chemischer Phänomene und auf das selbstständige Entdecken der jeweiligen Gesetzmäßigkeiten.
Vom 9. Schuljahr an treten abstrakte Modellvorstellungen und die Begriffsbildungen der modernen Naturwissenschaften in den Vordergrund, wobei weiterhin ein ergebnisoffener, forschender, auf eigenen Wahrnehmungen und Schlussfolgerungen beruhender Unterricht praktiziert wird. Eine in Österreich durchgeführte PISA-Studie zu den Naturwissenschaften bescheinigte Waldorfschülern weit überdurchschnittliche naturwissenschaftliche Kompetenzen und führte dies ausdrücklich auf die als vorbildlich bezeichneten phänomenologischen Unterrichtsmethoden zurück.
- Werden die Kinder an der Waldorfschule weltanschaulich unterrichtet?
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Da die Waldorfschule eine überkonfessionelle Schule ist, entscheiden zunächst die Eltern, welchen Religionsunterricht ihr Kind besuchen soll. Später entscheiden die Jugendlichen das dann selbst. Die von Rudolf Steiner entwickelte Anthroposophie ist eine Erkenntnishilfe für die Lehrer, zu keinem Zeitpunkt aber ist sie Gegenstand des Unterrichts.
- Was hat es mit dem Fach Eurythmie auf sich?
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Eurythmie (wörtlich: guter, auch schöner Rhythmus) ist eine Bewegungskunst, die an Waldorfschulen in allen Klassen unterrichtet wird. Im Unterschied zu gymnastischen, pantomimischen oder tänzerischen Bewegungen, die völlig frei gestaltet werden können, gibt es in der Eurythmie für jeden Sprachlaut und jeden Ton eine ganz bestimmte Gebärde – es handelt sich also um sichtbar gemachte Sprache und Musik. In der Lauteurythmie stellen die Schüler zum Beispiel dar, was in einem Gedicht an Lauten lebt, und in der Toneurythmie, was in den Tonintervallen einer musikalischen Komposition lebt.
- Welche Rolle spielen digitale Medien an der Waldorfschule?
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Medienpädagogik ist fester Bestandteil im Lehrplan der Waldorfschulen. Sie beginnt zunächst als eine „indirekte Medienpädagogik“, bei der die jüngeren Kinder die Welt mit allen Sinnen erfahren und sich kreativ und fantasievoll anhand unterschiedlicher Materialien mit ihr auseinandersetzen. Dabei entwickeln sie ihre Urteilsfähigkeit, die eine notwendige Voraussetzung für den selbstständigen Umgang mit digitalen Medien ist. Diese werden nach umfassenden Erfahrungen mit analogen Medien Schritt für Schritt in den Unterricht eingeführt, wobei neben der praktischen Handhabung vor allem ein echtes Verständnis der technologischen Grundlagen und Funktionsweise des Internets wichtig wird, was in der Oberstufe bis zur Reflexion der weltweiten gesellschaftlichen Wirkungen dieser Technologien reicht.
- Was ist, wenn meine Familie umzieht?
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In Deutschland gibt es fast überall eine Waldorfschule in erreichbarer Nähe – aktuell (Nov. 2016) sind es 238, aber Neugründungen kommen in jedem Jahr dazu. Jede Waldorfschule wird sich darum bemühen, Waldorfschüler nach einem Umzug aufzunehmen. Ein Wechsel von und zu staatlichen Regelschulen bedeutet zwar eine Umstellung, ist aber möglich und keine Seltenheit. Falls Sie ins Ausland ziehen wollen: Weltweit gibt es – mit deutlich steigender Tendenz – weit über 1.200 Waldorfschulen. Damit sind die Waldorfschulen die größte überkonfessionelle und nicht staatliche pädagogische Bewegung der Welt.